Beim klassischen Spritzgussverfahren wird der Kunststoff (meist in Form von Granulat) in einer sogenannten Schnecke verflüssigt (plastifiziert) und anschließend unter hohem Druck in eine Form (Spritzgussform) eingespritzt.
Nach einer vorher festgelegten Abkühlzeit wird das Fertigteil entnommen. Dabei können Werkzeuge ein, oder beliebig viele Formnester haben.
Mit diesem Verfahren lassen sich Formteile in großer Stückzahl kostengünstig herstellen.
Beim Mehrkomponentenspritzguss, auch 2K (Komponenten)- oder 3K-Spritzgussverfahren genannt, können Bauteile aus mehreren unterschiedlichen Kunststoffen hergestellt werden.
Durch dieses Verfahren verbinden sich die unterschiedlichen Materialien zu einem einzigen Formteil. Dabei können Materialien, die entweder durchsichtig oder farbig sind oder verschiedene Härtegrade aufweisen, miteinander kombiniert werden.